Österreich besitzt 898 Gletscher. Diese haben zusammen eine Fläche von 470km² (Stand 1998). Dabei sind die Ötztaler Alpen anteilsmäßig am meisten vergletschert. Hier liegt auch der Hintereisferner, an welchem bereits seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts von Seiten der Universität Innsbruck geforscht wird. So gibt es vom Hintereisferner auch eine weltweit seltene, langjährige Massenbilanzreihe über nunmehr 55 Jahre. Der größte Gletscher Österreichs ist die Pasterze am Großglockner. Hier wie auch überall sieht man jedoch die Moränen als Zeitzeugen früherer Gletscherhochstände. So haben die Gletscher Österreichs seit 1850 bis 1998 etwa 55% ihrer Fläche verloren. In dem Zeitraum von 1969 bis 1997 verloren sie 17,1% an Fläche und 4,9 km³ an Volumen. Dies geht aus dem österreichischen Gletscherinventar von 1998 hervor (www.imgi.uibk.ac.at/iceclim/glacierinventory)